Mutter hält ihr Baby
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Wann kommt die erste Periode nach der Geburt, wenn man stillt?

Wann tritt die erste Periode nach der Geburt auf?

Hey Mamas, wisst ihr noch, wann ihr das letzte Mal eure Periode hattet, bevor ein kleiner Mensch euer Leben auf den Kopf stellte? Nach der Geburt eures Babys ist es wie bei einem Neustart für euren Körper, und die Rückkehr der Periode kann sich wie das Warten auf das nächste Staffelfinale eurer Lieblingsserie anfühlen: Man weiß, es kommt, aber nicht genau, wann. In der Regel kehrt die Menstruation einige Wochen bis Monate nach der Geburt zurück, aber wenn ihr stillt, kann sich dieser Zeitpunkt deutlich nach hinten verschieben.

Stillen und Zyklus: Was du wissen musst

Stillen ist nicht nur Nahrung für euer Baby, sondern auch ein natürlicher Prozess, der eure Hormone beeinflusst und somit auch euren Menstruationszyklus. Dank des Hormons Prolaktin, das beim Stillen freigesetzt wird, kann sich der erste Besuch von Tante Flo nach der Geburt verzögern. Das ist Mutter Naturs eigene Verhütungsmethode, auch bekannt als die Laktationsamenorrhö-Methode.

Die Auswirkung des Stillens auf deine Periode

Interessanterweise kann das Stillen eure Periode auf Urlaub schicken, und das manchmal länger, als ihr gedacht hättet. Einige Mütter erleben während der gesamten Stillzeit keine Menstruation. Das variiert allerdings stark von Frau zu Frau. Wenn euer Baby sich entscheidet, durch die Nacht zu schlafen oder ihr die Stillintervalle verlängert, könnte das euer Ticket für die Rückkehr der Periode sein.

Wann stillende Mütter ihre Periode erwarten können

Es ist wie bei einer Überraschungsparty – ihr wisst, sie kommt irgendwann, aber der genaue Zeitpunkt? Überraschung! Für die meisten stillenden Mütter beginnt die Periode wieder, sobald die Stillintervalle länger werden, meist etwa sechs Monate bis ein Jahr nach der Geburt. Aber keine Sorge, wenn es bei euch früher oder später losgeht – jede Mama ist einzigartig.

Häufige Mythen rund um Stillen und Menstruation

Lassen wir mal die Märchenstunde beginnen: Nein, ihr könnt nicht vom Stillen allein abnehmen (schön wär’s, nicht wahr?), und nein, nur weil ihr nicht menstruiert, bedeutet das nicht, dass ihr nicht schwanger werden könnt (mehr dazu später). Und nein, eure Milch verändert sich nicht plötzlich in Kürbissaft, sobald ihr wieder menstruiert. Es gibt viele Mythen da draußen, aber lasst uns bei den Fakten bleiben, Mädels.

Veränderungen im Menstruationszyklus nach der Geburt

Erwartet nach der Geburt das Unerwartete – zumindest, was euren Zyklus angeht. Es kann einige Monate dauern, bis sich euer Zyklus wieder einpendelt, und es ist völlig normal, dass die ersten paar Perioden unregelmäßig sind oder anders als vor der Schwangerschaft. Manche erleben stärkere Blutungen und Krämpfe, während bei anderen alles beim Alten bleibt.

Wie Stillhormone deinen Zyklus beeinflussen

Stillhormone sind die heimlichen Helden hinter den Kulissen. Prolaktin, das beim Stillen freigesetzte Hormon, hält nicht nur die Milchproduktion am Laufen, sondern zögert auch eure Periode hinaus. Weniger bekannt ist, dass Stillen auch zu niedrigeren Östrogenspiegeln führt, was ebenfalls dazu beitragen kann, die Rückkehr eurer Periode zu verzögern.

Kann ich während des Stillens schwanger werden?

Kurz gesagt: Ja, ja, und nochmals ja. Auch wenn die Periode ausbleibt, ist eine Schwangerschaft möglich. Es ist eines der größten Missverständnisse, dass Stillen eine zuverlässige Verhütungsmethode ist. Es senkt zwar die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, aber "unmöglich" ist in diesem Universum ein großes Wort. Also, wenn ihr nicht direkt wieder auf dem Babyzug sein wollt, denkt an Verhütung.

Tipps zur Rückkehr der Periode für stillende Mütter

Wenn ihr die Rückkehr eurer Periode beschleunigen wollt (oder einfach nur bereit sein wollt, wenn es soweit ist), achtet auf eure Gesundheit und Ernährung. Ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf (soweit möglich mit Baby) können helfen, euren Körper zu regulieren. Und wenn ihr euch gestresst fühlt, versucht, Unterstützung von Partner, Familie oder Freunden zu bekommen.

Ernährung und Lebensstil: Einfluss auf deine Periode

Nicht nur für die Rückkehr der Periode, sondern für eure gesamte Gesundheit sind eine ausgewogene Ernährung und ein aktiver Lebensstil wichtig. Bestimmte Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren, Eisen und Magnesium sind, können dabei helfen, euren Körper nach der Geburt zu unterstützen und möglicherweise die Menstruation zu normalisieren. Und vergesst nicht, ausreichend Wasser zu trinken!

Verhütungsmethoden während des Stillens

Auch wenn es komisch klingt, über Verhütung nachzudenken, während ihr noch voll im Baby-Modus seid, ist es wichtig. Sprecht mit eurem Arzt über Optionen, die kompatibel mit dem Stillen sind. Es gibt mehrere sichere Methoden, die ihr in Betracht ziehen könnt, um Überraschungen zu vermeiden.

Wann du einen Arzt aufsuchen solltest

Wenn eure Periode nach einem Jahr noch nicht zurückgekehrt ist, auch wenn ihr nicht mehr oder nur noch selten stillt, könnte es Zeit sein, einen Arzt aufzusuchen. Auch bei sehr starken Blutungen oder Schmerzen ist es schlau, das checken zu lassen. Besser einmal zu viel gefragt als einmal zu wenig, nicht wahr?

Selbstfürsorge für Mütter nach der Rückkehr der Periode

Und wenn Tante Flo schließlich zurückkehrt, vergesst nicht, euch selbst ein wenig zu verwöhnen. Die Rückkehr der Periode kann emotional und körperlich herausfordernd sein, also gönnt euch Ruhe, wenn ihr sie braucht, und zögert nicht, um Hilfe zu bitten. Ihr seid Supermamas – aber auch Supermamas brauchen manchmal eine Pause.

Mädels, erinnert euch daran, dass jeder Körper anders ist und es kein festes Timing für die Rückkehr der Periode gibt. Ob ihr stillt oder nicht, euer Körper braucht Zeit, um sich nach der Geburt anzupassen. Seid geduldig mit euch und vergesst nicht, euch selbst und eure Gesundheit an erste Stelle zu setzen. Bis zum nächsten Mal!

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